Theater

Zell:stoff

«4/5 oder von der Kunst nicht Fahrstuhlmusik zu werden»

rollstuhlgaengig

Spielort Südpol Kriens

 

Vier ältere Menschen und fünf Stühle. Die vier setzen sich, ein Stuhl bleibt leer, denn einer fehlt. Sitzen sie ihre Zeit vor einem Wohnhaus oder einem Altersheim ab? Treffen sie sich einer Tankstelle oder in einem Café, in einer ranzigen Bar? Es spielt keine Rolle. Was jedoch klar ist, dass sie sich schon sehr, sehr lange kennen. Einer ist verliebt in eine andere und sagt es nicht. Einer trauert um den fünften und stellt sich dem nicht. Eine ist immer noch Kind und dreht sich tanzend im Kreis. Eine will endlich ihre Ruhe haben. Alle vier würden sich gern freier fühlen, jetzt, in diesem letzten Fünftel ihrer Biografie.

Das Altern

Was erwartet uns im Alter und was erwarten wir vom Alter? Wie unterschiedlich gehen Menschen mit ihren wachsenden Lebensjahren um? Kann man lernen, irgendwann einen Punkt zu machen? Will man das überhaupt? Wie damit umgehen, dass einen die Gesellschaft die Bedeutsamkeit von Fahrstuhlmusik gibt und lieber überhört? Oder vermisst man vielleicht weniger als gedacht und ist froh, endlich nicht mehr so viele Erwartungen erfüllen zu müssen? In 4/5 treffen sehr verschiedene Menschen aufeinander, arbeiten sich an ihren Fragen, Hoffnungen und Problemen ab und erproben das Alter auf spielerische Weise immer wieder neu. Sie erinnern sich, sie schmieden Pläne und vielleicht werden am Ende mehr Stühle frei sein als zu Beginn.


Regie und Künstlerische Ko-Leitung Sophie Stierle

Dramaturgie und Künstlerische Ko-Leitung Patric Gehrig

Ausstattung und Künstlerische Ko-Leitung Saskya Germann

Text Hannah Zufall

Lichtdesign | Technik Martin Wigger

Sounddesign Remo Seeland

Schauspiel Jaap Achterberg, Suly Röthlisberger, Pierre Siegenthaler & N.N. 

Produktionsleitung Das Theaterkolleg

Koproduzentin Kleintheater Luzern

 

Spielort Südpol Kriens, mittlere Halle

Sprache Deutsch

Mehr Infos bureau-substrat.ch

 

Vorverkaufsstart Mi. 20.08 | 17:00 Uhr