Theater
Zarina Tadjibaeva & Julia Skof
«Verschwommener Mond. Trauma und Demokratie (AT)»
Was hat kollektives Trauma mit Demokratie zu tun? Zarina Tadjibaeva und Julia Skof untersuchen in ihrem neuen Stück, wie persönliche und kollektive Traumata unsere Wahrnehmung verzerren und demokratische Prozesse erschweren.
Zersplitterte Stimmen
Unverarbeitete Erfahrungen aus Krieg, Kolonialismus, Naturkatastrophen oder Pandemien lagern sich im kollektiven Unterbewusstsein ab, werden durch Krisen reaktiviert und spalten Gesellschaften. Das Stück „Verschwommener Mond.Trauma und Demokratie“ (AT) ist eine performative Reise durch die Architektur des Traumas und fragt, wie zersplitterte Stimmen Resonanz finden – als Herzstück der Demokratie. Mit Performance, Tanz, Sound, Video und Animation entsteht eine dichte, sinnliche Auseinandersetzung mit dem Abgespaltenen – und dem Potenzial zur Verbindung.
Einfach gesagt
Das Theaterstück zeigt, wie persönliche und gemeinsame schlimme Erlebnisse unsere Sicht auf die Welt beeinflussen und das Zusammenleben in einer Demokratie schwerer machen. Wie werden wir trotz dieser Verletzungen wieder miteinander sprechen und uns verstehen können. Dabei nutzt es Tanz, Musik, Bilder und viele Sinne.
Saalöffnung ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Dauer 80 Minuten ohne Pause
Sprache Deutsch mit persischen und russischen Elementen
Mehr Infos zarina.ch | kulturist.ch