Theater
Ursula Hildebrand
«ich hab krieg im kopf – ein stück mensch»
Spielort Club Moderne Bar & Karussell
Der Mensch über die Zeit hinweg ist friedlicher geworden, sagen wir. Trotzdem ist die Gewalt nicht aus der Welt zu schaffen. Das Stück erzählt von den Machenschaften die Menschen anderen Menschen antun, von der unheimlichen Doppelbödigkeit, die in uns allen grummelt und rumort. Und es stellt die Kernfrage unserer Zivilisation: Was macht den Menschen zum Menschen? Steckt da etwas anderes dahinter als die blosse Zugehörigkeit zum homo sapiens?
Kraft & Fragilität
Die Basis und Quelle des Stücks bildeten Interviews mit Personen, die von ihren subjektiven Erfahrungen mit Gewalt erzählten. Anhand dieser autobiographischen Erzählungen und in freier Auslegung verbürgter Fakten entstand eine vielgestaltige, bilderreiche Theater-performance. Sie fragt nicht nach gut oder schlecht, richtig oder falsch. Es ist ein gegenwärtiges und reales Erlebnis, das von dieser zerstörerischen Kraft erzählt, gleichzeitig die Fragilität des Daseins berührt und dabei den feinen Humor nicht vergisst.
Einfach gesagt
Das Stück zeigt, dass Menschen heute friedlicher sind als früher, aber Gewalt gibt es noch. Es zeigt auch, wie Menschen einander weh tun und fragt, was den Menschen wirklich ausmacht. Die Geschichten im Stück kommen von echten Menschen, die Gewalt erlebt haben, und es erzählt davon ohne zu sagen, was gut oder schlecht ist.
Produktion sonah theater produktionen
Künstlerische Leitung Ursula Hildebrand
Konzeption/Rohfassung Ursula Hildebrand
Dramaturgische Begleitung Peter Honegger
Ausstattung/Raum Nina Steinemann
Komposition/Musik Peter Estermann | Markus Lauterburg
Choreographie I-Fen Lin
Inszenierung Ursula Hildebrand
Lichtdesign Karl Egli
Projektionen Kevin Graber
Performance Melinda Giger | Jürg Plüss | Valentin Schroeteler | Judith von Orelli | Vanessa Spörri
Saalöffnung ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Was ist an dieser Veranstaltung inklusiv?
Am Do 06.11. findet um 19 Uhr findet eine taktile Bühnenbegehung für Menschen mit Sehbehinderung statt.
Geeignet für Menschen mit Sehbehinderung. Die Begehung ist jedoch für alle Menschen offen.